Der Newsletter “Promotionspfade in den therapeutischen Gesundheitsberufen“ richtet sich insbesondere an (angehende) Promovierende der therapeutischen Gesundheitsberufe, im weiteren Sinne aber auch an alle anderen Akteure wie Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen und natürlich Promotionsbertreuerinnen und Betreuer, Professorinnen und Professoren und alle sonstigen Interessierten.
Mit diesem Newsletter sollen die Angebote und Akteure der Akademisierung in den therapeutischen Gesundheitsberufen sichtbar gemacht und miteinander vernetzen werden.
Die Universität Leipzig und die Duale Hochschule Baden-Würtemberg (DHBW) Heidenheim haben gemeinsam eine Masterarbeit bzw. ein Promotionsprojekt ausgeschrieben zum Thema „Prüfung und Training aktiver Tastinnesleistungen bei Studierenden/Auszubildenden der Gesundheitsfachberufe“. Die Ausschreibung finden Sie hier.
Seit 2001 ist die akademische Ausbildung in den Therapiewissenschaften (z.B. Physio-, Ergotherapie und Logopädie) in Deutschland möglich. Doch noch immer hat es der wissenschaftliche Nachwuchs schwer, sich im akademischen Umfeld zu etablieren. Prof. Dr. Heidi Höppner gibt in diesem Buch Anregungen für strukturelle und individuelle Förderung. Somit ist es insbesondere für promovierende und promotionsinteressierte TherapeutInnen eine Hilfestellung und trägt dazu bei, wesentliche Ressourcen für die Entwicklung der Therapiewissenschaft zu erschließen.
Heidi Höppner
Promotion in den Therapiewissenschaften
Mabuse-Verlag 2017, 2. durchgesehene Auflage
157 S., 24,95 Euro
ISBN 978-3-86321-281-0
Beteiligt sind an dem Kolleg an der Katholischen Hochschule Freiburg insbesondere der Forschungsschwerpunkt Versorgungsforschung in Gerontologie, Pflege und Gesundheitswesen, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Institut für Psychologie, Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie sowie die Koordinierungsstelle Versorgungsforschung der Medizinischen Fakultät, an der Pädagogischen Hochschule Freiburg das Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit, Fachrichtung: Public Health & Health Education und an der Evangelischen Hochschule Freiburg die Forschungsschwerpunkte Pädagogik der Kindheit sowie Zivilgesellschaft und demographischer Wandel.
Es handelt sich um Stipendien der Landesgraduiertenförderung, die nach dem Landesgraduiertenförderungsgesetz vergeben werden. Das Promotionskolleg wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.
Nach 10jährigem Bestehen und ca. 80 erfolgreichen Absolvent/innen wird der zweijährige Graduiertenstudiengang „Qualitative Bildungs- und Sozialforschung“ durch die Kooperation der Universität Magdeburg mit der RWTH Aachen und der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen fachlich auf breitere Basis gestellt. Das Programm des akkreditierten Promotionsstudiengangs, angesiedelt am Zentrum für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung (ZSM), wird zukünftig durch Angebote der Kooperations-Hochschulen bereichert und die Expertise in den Forschungsfeldern Professionsforschung, Bildungsforschung, Medienforschung und Gesundheitsforschung weiter ausgebaut.
Die Ausbildung in Theorie und Methoden der qualitativen Bildungs- und Sozialforschung auf der Basis einer projektorientierten Verschränkung von Theorie-, Methoden- und Forschungspraxisanteilen hat sich doppelt bewährt: Einerseits bei der Etablierung und Weiterentwicklung qualitativer Verfahren in der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychosomatik und Psychologie und andererseits in der Unterstützung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses insbesondere auch in den sich neu akademisierenden Gesundheitsfachberufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie und den Pflegewissenschaften.
Der Promotionsstudiengang bildet gemeinsam mit den jährlich stattfindenden Methodenworkshops und Nachwuchstagungen den Rahmen einer überregionalen und interdisziplinären Graduiertenförderung für die qualitative Methodenausbildung und –entwicklung.
Nach der Unterzeichnung der Kooperationserklärung v.l.: Prof. Dr. Tim Unger (RWTH Aachen), Prof. Dr. Michael Dick (Dekan der Humanwissenschaftlichen Fakultät, OVGU Magdeburg), Prof. Dr. Ulrike Marotzki (HAWK Hildesheim), Prof. Dr. Annette Probst (Vizepräsidentin, HAWK Hildesheim), Dr. Sandra Tiefel (Koordinatorin des Promotionsstudiengangs, OVGU Magdeburg). Foto: Stefan Berger