Stellungnahmen und Pressetexte zum „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“

Das Bundeskabinett hat im August 2016 dem „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zugestimmt.

Der HVG hat gemeinsam mit Berufs- und Schulverbänden eine Stellungnahme veröffentlicht. Der Spitzenverband der Heilmittelverbände e.V. (SHV) hat gemeinsam mit dem HVG und weiteren Berufs- und Schulverbänden eine Pressemitteilung zur Verstetigung der hochschulischen Ausbildung in Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie und Physiotherapie in NRW herausgegeben.

Weitere Stellungnahmen und Pressenotizen finden Sie hier:

Stellungnahme des Vereins zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates

Der Vorstand des Vereins zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates hat eine Stellungnahme zur Verlängerung der Modellregelungen zur akademischen Erstausbildung von Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten abgegeben. Hier finden Sie die Stellungnahme „Unerträglicher Stillstand bei der Modernisierung der Gesundheitsberufe als Programm der Bundesregierung für die gesundheitliche Versorgung?“

Stellungnahme der CPLOL, der europäischen Vereinigung der Logopäd(inn)en

Der CPLOL (Comité Permanent de Liaison des Orthophonistes-Logopèdes de l’Union Européenne) hat ein Positionspapier verfasst und an die Bundesregierung gerichtet.

Pressemeldung Deutsche Hochschulmedizin vom 13. Oktober 2016

Die Deutsche Hochschulmedizin spricht sich für die dauerhafte Perspektive und eine nachhaltige Finanzierung der akademischen Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen aus.

Entsprechend äußert sich der Generalsekretär des Medizinischen Fakultätentages, Dr. Frank Wissing: „Wir plädieren mit Nachdruck dafür, die bestehende Modellklausel aufzuheben und stattdessen eine verlässliche Perspektive für die akademische Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen zu schaffen. Dazu zählt auch eine angemessene Finanzierung aus eigens dafür vorgesehenen Mitteln für die Pflege- und Gesundheitsberufe an den Hochschulen und Universitäten.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 5. September 2016

Den Artikel „Doktorarbeit“ von Christine Prußky finden Sie hier.

Artikel „Hochschulische Ausbildung in der deutschen Physiotherapie: Ein konsequentes Ja zur Primärqualifikation – jetzt!“ in der physiosciene  September 2016

„Hochschulische Ausbildung in der deutschen Physiotherapie: Ein konsequentes Ja zur Primärqualifikation – jetzt!“ fordert Prof.in Dr. Heidi Höppner, ASH, in ihrem Artikel, der im September 2016  erschienen ist (physioscience 2016; 12(03): 119-121). Den Abstract finden Sie hier.

NRW hat es in der Hand

Der Spitzenverband der Heilmittelverbände e.V. (SHV) hat gemeinsam mit dem HVG und weiteren namenhaften Berufs- und Schulverbänden die Pressemitteilung „NRW hat es in der Hand“ veröffentlicht.

Wann startet endlich die Initiative NRW zur Verstetigung der hochschulischen Ausbildung in Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie und Physiotherapie?

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) übt völlig zu Recht Kritik am Bundesgesundheitsministerium (BMG), das die volle rechtliche Verankerung der Hochschulausbildung wichtiger Gesundheitsberufe um 10 Jahre verschieben will. Dieser Kritik ist uneingeschränkt zuzustimmen.

Stellungnahme des HVG e.V. u.a. zum Kabinettsbeschluss „Verlängerung der Modellklausel für berufsqualifizierende Studiengänge für Therapieberufe“

Das Bundeskabinett hat am 17. August 2016 dem lang erwarteten „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“ des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zugestimmt (siehe dazu auch die  Pressemitteilung des BMG). Die Kabinettsfassung wird noch an Bundestag und Bundesrat weitergeleitet.

Der Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG) e.V. hat am 19. August 2016 gemeinsam mit namhaften Berufs- und Schulverbänden eine Stellungnahme zu dem Kabinettsbeschluss über die Verlängerung der Modellklausel zur Erprobung berufsqualifizierender Studiengänge für Gesundheitsfachberufe veröffentlicht.

Obwohl das BMG im seinem Bericht den 25 durchgeführten Modellstudiengängen durchweg einen guten Erfolg bescheinigt, beabsichtigt die Bundesregierung nicht, das Studium als reguläre Form der Berufsausbildung einzuführen, sondern verlängert die Modellklausel um 10 Jahre. Damit ist leider kein Problem gelöst, die Lösung wird auf später verschoben.

Der HVG und die Berufs- und Schulverbände überschreiben daher ihre Stellungnahme mit „Reaktion der Bundesregierung zur Modellklausel für berufsqualifizierende Studiengänge enttäuscht. Statt Fakten zu schaffen, soll die Modellklausel um 10 Jahre verlängert werden“.

Die Stellungnahme des HVG gemeinsam mit namenhaften Berufs- und Schulverbänden finden Sie hier.

 

10 Jahre HVG und Vorstandswechsel

Gruendungsbild
Die Gründungsmitglieder im Jahr 2006: v.l.n.r. Prof. Andreas Fischer, Prof. Jutta Räbiger, Prof. Jürgen Tesak, Prof. Heidi Höppner, Prof. Kerstin Bilda und Prof. Ulrike Marotzki – nicht auf dem Foto Prof. Beate Klemme und Herr Wolf.

Am 3. Juli 2006 haben sich sieben Hochschulen zusammengeschlossen, um den Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V. (HVG) ins Leben zu rufen.

Die Zahl der Mitglieder des HVG ist in den letzten 10 Jahren auf heute 29 Hochschulen mit 70 Bachelor- und Masterstudiengängen in den genannten drei therapeutischen Fachrichtungen angewachsen. Hinzu kommen zahlreiche assoziierte Mitglieder, vor allem Berufsverbände und -schulen. Die Hochschulen im HVG bilden gemeinsam den Fachbereichstag Therapiewissenschaften, der sich im Rahmen der Konferenz der Fachbereichstage engagiert.

Die diesjährige Mitgliederversammlung des HVG am 03.06.2016 wurde genutzt, um auf den runden Geburtstag anzustoßen.

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Außerdem wurde bei der Mitgliederversammlung in diesem Jahr turnusgemäß der Vorstand des HVG neu gewählt. Erste Vorsitzende ist Prof. Dr. Norina Lauer, den zweiten Vorsitz haben Prof. Dr. Jutta Räbiger und Prof. Dr. Andrea Warnke inne. Den erweiterten Vorstand bilden Prof. Dr. Hilke Hansen sowie Prof. Dr. Mieke Wasner.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressemeldung zum Jubiläum des HVG und zum Vorstandswechsel 2016.