Positionspapier des HRK-Präsidiums „Akademisierung der Gesundheitsberufe“

In seinem Positionspapier „Akademisierung der Gesundheitsberufe“ appelliert das Präsidium der HRK nachdrücklich an die Politik, den Prozess der Akademisierung der Gesundheitsberufe deutlich zu beschleunigen, um hinsichtlich der dringend erforderlichen Ausprägung entsprechender wissenschaftlicher Disziplinen dem nationalen Bedarf gerecht zu werden und den internationalen Anschluss nicht gänzlich zu verlieren. Maßstab einer beschleunigten Akademisierung der Gesundheitsberufe bleibt dabei die jeweils zu erwartende Qualitätsverbesserung im Versorgungsgeschehen.

Das Positionspapier des HRK-Präsidiums finden Sie hier.

Stellungnahme des HVG zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung

In seiner Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung fordert der HVG den deutschen Bundestag auf, die lang überfällige Weiterentwicklung der Therapieberufe nicht erneut zu blockieren, sondern
• die Umsetzung einer vollständigen hochschulischen Ausbildung zeitnah einzuleiten, um Bund und Ländern zu ermöglichen die knappen Finanzmittel nicht für die Korrektur eines überholten Ausbildungssystems, sondern für eine zukunftsfähige Reform einzusetzen.
• noch im Jahr 2021 eine verbindliche Zeitplanung für die Umsetzung vorzulegen, die Hochschulen und Studieninteressierten Planungssicherheit gibt.
• durch eine Verlängerung der Modellklausel bis spätestens Ende 2023 sicher zu stellen, dass die für die Qualität der therapeutischen Patientenversorgung grundlegende Novellierung mit Einführung einer vollständig hochschulischen Ausbildung in der kommenden Legislaturperiode prioritär realisiert wird.

Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.

Pressemitteilung: Das Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ sieht die Verlängerung der Modellklausel bis 2022 als letzten Kompromiss.

Therapieberufe zukunftsfest machen – Gesundheitsausschuss des Bundesrates drängt auf Fristverkürzung der Modellstudiengänge. Das Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ sieht die Verlängerung bis 2022 als letzten Kompromiss. Die vollständige hochschulische Ausbildung der Therapieberufe muss schnellstmöglich kommen – zum Wohle von Millionen Patientinnen und Patienten!

Mit einem kleinen Passus im Gesundheitsweiterentwicklungs-Gesetz (GVWG) sollen die Therapieberufe erneut vertröstet werden –laut Vorstellung der Bundesregierung sogar bis zum Jahr 2026. Diese Verlängerung der Modellphase für Studiengänge in den Therapieberufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie hält das Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ für viel zu lang. Diese Position unterstützt der Gesundheitsausschuss des Bundesrates ausdrücklich. Der Ausschuss fordert eine Begrenzung der Laufzeit der Modellstudiengänge bis Ende 2022. Der Bundesrat berät am Freitag, 12.02.2021 über diesen für die Therapieberufe zukunftsweisenden Punkt.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Die Webseite des Bündnis „Therapieberufe an die Hochschulen“ finden Sie hier.

Positionspapier des Arbeitskreises (AK) Berufsgesetz verabschiedet

Der Arbeitskreis Berufsgesetz hat sein Positionspapier „Primärqualifizierende hochschulische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie“ veröffentlicht. In diesem stellt der AK Berufsgesetz fest, dass das seitens des Wissenschaftsrates im Rahmen der HQG Plus Studie definierte Studienformat „Primärqualifizierender Studiengang“ den Anforderungen an eine hochschulische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie voll und ganz entspricht. Er stellt jedoch auch klar, dass das duale Studium als Studienformat den Anforderungen an die Ausbildung – insbesondere in Hinblick auf die klinisch-praktische Qualifikation – in der Logopädie/Sprachtherapie in keiner Weise genügt und die Etablierung einer eigenständigen Wissenschaftsdisziplin behindert.

Die vollständige Meldung des AK Berufsgesetz finden Sie hier.

Das Positionspapier finden Sie hier.