Autor: Christine Blümke
Das Pflegeberufereformgesetz vom Bundestag beschlossen
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates am 07.07.2017 das Pflegeberufereformgesetz beschlossen.
Ab 2020 wird die Ausbildung in der Pflege einheitlicher. Mit dem Pflegeberufegesetz wird eine neue generalistische Pflegeausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ eingeführt. Sie ermöglicht, nach der Ausbildung in allen Versorgungsbereichen zu arbeiten, in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Alle Ausbildungswege werden künftig über einen gemeinsamen Ausbildungsfonds finanziert und sind damit kostenfrei.
Das vollständige Gesetz finden Sie hier.
Weitere Informationen zur Reform der Pflegeberufe finden Sie hier.
Empfehlungen zu primärqualifizierenden Studiengängen
Die Stellungnahme des HVG zu Erfolg und Weiterentwicklung der primärqualifizierenden Studiengänge für die therapeutischen Gesundheitsfachberufe – bezugnehmend auf das Gesetz zur Einführung einer Modellklausel vom 2. Oktober 2009 und die Evaluationsberichte der Länder zu den Modellstudiengängen, – beschlossen auf der Mitgliederversammlung des HVG am 28. Juni 2010
und aktualisiert und erneut beschlossen am 12. Mai 2017 sowie am 8. Juni 2018 – finden Sie hier Empfehlungen des HVG e.V. für die Gestaltung primärqualifizierender Studiengänge für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie im Rahmen von Modellvorhaben
Beschlüsse der 90. Gesundheitsministerkonferenz
Auf der 90. Gesundheitsministerkonferenz wurde von den Ministerinnen und Ministern, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder unter TOP 7.1. Beschlüsse zur Novellierung der Gesundheitsfachberufe gefasst.
Diese können Sie hier einsehen: 7.1 Novellierung der Gesundheitsfachberufe
Berliner Aufruf für interprofessionelle Ausbildung und Kooperation in den Gesundheitsberufen
Am 15.06.2017 fand an der Berliner Charité das Symposium „Interprofessionelles Lehren und Lernen in Berlin – Für eine bessere Gesundheitsversorgung“ statt. Die beiden von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekte „INTERM-E-P-P“ und „interTUT“ präsentierten Ergebnisse aus vier Jahren Projektlaufzeit, zudem präsentierten sich einzelne interprofessionelle Initiativen der beteiligten Einrichtungen.
Beide Projektgruppen haben gemeinsam den „Berliner Aufruf für interprofessionelle Ausbildung und Kooperation in den Gesundheitsberufen“ verfasst, den Sie hier nachlesen können.